Sprechen wir heute mal ein Thema an, was wohl viele von euch (vor allem am Anfang des neuen Jahres) beschäftigt. Auch ich habe mir einige Gedanken darüber gemacht, was nächstes Jahr besser werden könnte.
Natürlich kam da sowas wie:
-sportlicher werden
-Ernährung umstellen
-besseres Zeitmanagement und Organistation
-mehr lernen
-...
STOPP!!
Nicht mit mir!
So.Wahrscheinlich habt ihr gemerkt: Ja klar ...diese Vorsätze hat ja jeder.
Wer will denn keine super Figur und wer will denn nicht topfit und gesund UND super organisiert sein ?
Aber jetzt mal gaaaaanz ehrlich: Gibt es nicht viel wichtigere Dinge auf die wir uns konzentrieren sollten, als uns ständig irgendwelche Vorsätze zu machen, wobei es dann oft (aber nicht immer...) beim Vorsatz bleibt ?
Warum machen wir uns überhaupt Vorsätze zum Jahreswechsel und wieso sind es bei vielen Personen immer die gleichen Vorsätze (die oben bereits erwähnten Vorsätze)?
Ich persönlich denke auf jeden Fall, dass die Gesellschaft und überhaupt die Personen von denen wir uns umgeben daran "Schuld" sind. Zunächst ist das ja nichts Schlechtes. Schließlich werden Trends auch von der Gesellschaft geprägt bzw. von ihr verbreitet. Allerdings wird es dadurch heutzutage auch immer schwieriger "sein eigenes Ding" durchzuziehen.Man will dazugehören und sich den anderen anpassen.
Vor 100 Jahren aber (und da bin ich mir ziemlich sicher)wären die Vorsätze bestimmt anders ausgefallen, weil die Gesellschaft natürlich etwas anderes im Blick hatte.
Doch kommen wir mal zur jetztigen Zeit. Ich wollte damit garantiert nicht behaupten, dass die typischen Vorsätze nicht machbar sind. Aber ich denke, dass man diese einafacher meistern kann, wenn man sich zunächst ein paar andere Dinge vornimmt.
Zuerst würde ich mir folgende Fragen stellen:
-Soll ich jetzt wirklich anfangen groß Sport zu machen, obwohl ich davor nichgts gemacht habe und super zufrieden war. ALSO: Reicht es mir, wenn ich vielleicht etwas aussuche, was mir Spaß macht oder muss ich mir jetzt kontinuierlich Pläne schmieden, wann und wie oft ich in der Woche Sport machen muss, um mein "ideales"Pensum zu erreichen?
-Muss eine Ernährungsumstellung wirklich sein?: Habe ich durch meine jetztige Ernährung gesundheitliche Beschwerden oder mach ich mir nur etwas vor und behalte meine Ernährung bei ?
-Was soll das heißen:"besseres Zeitmanagement"? Und was für eine Organisation ? Ist bei mir alles durcheinander oder habe ich alles im Griff?
-Muss ich mehr lernen(für Schule u.s.w.)d.h.:Habe ich schlechte Arbeiten geschrieben? Hatte ich viel oder eher weniger Erfolg?ODER:War ich eigentlich ganz gut und sollte meine ARbeitshaltung beibehalten?
So.Nachdem man sich diese Fragen gestellt hat denke ich, dass man jetzt schon ein besseres Blid von sich hat.Wichtig dabei ist nur, dass ihr euch nicht selbst betrügt und euch wirklich Zeit dafür nimmt.
Nun ist es auch möglich die Vorsätze ein bisschen abzuwandeln:
Sport und Ernährung:
-Hör auf dich mit anderen zu vergleichen!
Zugegeben: Ich bin mir sicher(und da will ich niemandem etwas vormachen), dass alle, die irgendwelche Tips geben wie man sich nicht mehr mit anderen vergleicht, sich selbst noch mit anderen vergleichen.
Denn sich ganz allein auf sich selbst zu fokussieren schafft kaum jemand. Schon als Kind hat man Vorbilder. Man möchte so sein wie sie und passt sich dementsprechend auch an.Diese Eigenschaft ist einfach bei uns Menschen vorhanden und ich denke auch, dass sie nicht komplett wegzukriegen ist.
Allerdings kann man sie etwas regulieren, indem wir uns nicht mit denen vergleichen, die wir sowieso nie
sein werden, bzw. ao aussehen werden, sondern uns gezielt mit den Leuten vergleichen, die uns ähnlich sind:z.B. ähnliche Hobbys, Figur, Charaktereigenschaften, Aussehen...
So fühlen wir uns gleich viel wohler und sind auch besser drauf als wenn wir uns mit denen vergleichen, denen wir nicht ansatzweise ähnlich sind.
Das heißt nicht, dass wenn ich z.B. ein Fan von Megan Fox bin, dass ich nicht mehr ihr Fan sein darf, nur weil sie komplett anders ist als ich. Ich sollte mich dann nur nicht zu sehr mit ihr vergleichen, da ich bereits weiß, dass ich eh nie und nimmer so sein werde wie sie.
Wenn wir dann so weit sind kann man sich dann bezogen auf Sport und Ernährung fragen:
Mache ich das, weil ich das will, oder mache ich das bloß, weil er/sie das auch macht?
Und schon ist es leichter sich ein Bild davon zu machen, was man SELBST will und nicht was ANDERE machen oder wollen.
Gehen wir mal weiter zur Zeit und Organisation.
Da ist es eigentlich ganz simpel. Statt zu sagen, dass man sich jetzt ein bessern Zeit-und Organisationsplan gestalten müsse, wäre es doch einfacher zu sagen: " Ich nutze meine Zeit jetzt sinnvoll und versuche sie möglichst wenig zu verplempern.Außerdem möchte ich einen bessern Überblick über meine Tätogkeiten und meinen Alltag haben!"
Das ist leichter Umzusetzten und macht keinen Druck.
So ist es auch beim Lernen:
Statt zu sagen, dass man mehr lernen müsse, sollte man sich lieber sagen, dass man einfach konzentrierter dabei sein sollte und so nicht unbedingt mehr, aber sinnvoller lernen sollte.
Ich weiß, dass dies jetzt ein ziemlich langer Artikel geworden ist.Insgesamt aber denke ich, dass man bei diesem Thema etwas gelassener sein sollte.
Sagen wir mal so: Wenn doch alles gut war bis jetzt, wieso sollte es denn dann nicht dabei bleiben ? ;-)
Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr 2015!!
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